Technische Daten
Material | Carbon |
Einsatzgebiet | Road |
Preis | UD- und SQ-Finish black: 2.699,90 € (DT Swiss 240) 2.999,90 € (DT SWiss 180) UD- und SQ-Finish colored: 3.199,90 € (DT Swiss 240) 3.399,90 € (DT Swiss 180) (als kompletter Laufradsatz) |
FELGEN DATEN | |
Größe | 700C |
Höhe | 60 mm |
Breite | 28,5 mm |
Maulweite | 21 mm |
Breite Felgenhorn | 2 mm / 3,1 mm |
Löcher | 24 |
ERD | 517 mm |
Offset | – |
Gewicht | UD- und SQ-Finish: 490 g +30 g bei Farbe |
Toleranz | 5 % |
Gewichtslimit | ohne |
Farbe | UD-und SQ-Finish: schwarz | rot | blau |
LAUFRADSATZ DATEN | |
VR | 12 x 100 mm |
HR | 12 x 142 mm |
Nabe | DT Swiss 180 oder 240 |
Freilauf | SRAM XDR | Shimano HG |
Speichen | Sapim CX-Ray und Sprint | schwarz |
Nippel | Sapim | Aluminium | schwarz | intern |
Felgenband | inklusive |
Gewicht | UD- und SQ-Finish: 1540 g (DT Swiss 180) 1580 g (DT Swiss 240) +60 g bei Farbe |
Toleranz | 5 % |
Gewichtslimit | ohne |
Gemäß unserer Philosophie eines ganzheitlichen Ansatzes wurde die Felge als Einheit mit dem Reifen per CFD entwickelt, bis ein optimales Design für die angestrebte Bereifung von 25mm und 28mm feststand.
Das daraus entstehende breite Profil sorgt für einen optimalen Übergang der umgebenden Luft von Reifen zu Felge und lässt den Luftstrom anhaften.
Aufgebaut werden die Felgen mit 2-fach gekreuzten aerodynamischen, elliptischen Speichen von Sapim, um den Luftwiederstand im Bereich der höheren Rotationsgeschwindigkeit zu minimieren. Dabei verwenden wir CX-Sprint Speichen auf der Antriebsseite und CX-Ray Speichen auf der Nichtantriebsseite. Dies liefert eine gleichmäßigere Steifigkeit im Laufrad. Natürlich verwenden wir innenliegende Nippel.
So hast du die Möglichkeit handlaminierte, ultra-hochwertige Aerolaufräder Made in Germany zu ergattern, die dir zu höheren Geschwindigkeit verhelfen ohne Kompromisse beim Handling und der Steifigkeit zu machen.
Unsere Laufräder werden sorgfältig von Hand eingespeicht.
Tubeless Ready | Hooked Design | Disc Only | Aerodynamically Optimized
DESIGN & INNOVATION AWARD 2022 – WINNER
„Beast Components steht bereits seit Jahren für handgefertigte Carbon-Teile, made in Germany. Und dabei bezieht sich das Versprechen nicht nur auf das Einspeichen der RX60-Laufräder. Auch die komplette Carbonfertigung ist in Deutschland angesiedelt und steht für faire Arbeitsbedingungen und einen hohen Sicherheitsstandard. Die Laufräder sind mit 1.467 g sehr leicht und glänzen mit innenliegenden Nippeln für maximale Aerodynamik. Sowohl die Montage eines klassischen Schlauchs als auch die Tubeless-Montage mit Dichtmilch sind möglich. Die Felgen sind für Pneus zwischen 25 und 28 mm optimiert, was in den Augen der Jury eine sinnvolle Breite im High-Performance-Bereich darstellt. Bei der Wahl der Naben setzt Beast Components wahlweise auf die bewährten DT Swiss 240 oder 180, die mit einem hochwertigen und langlebigen Aufbau und einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Die Kombination aus hochwertigem Aufbau, verwendeten Komponenten und fairer Fertigung überzeugt restlos.“
Urteil der Award Jury
„Normalerweise fahre ich Enves 2.2 für die Berge oder die 3.4 als Allrounder. Darum war ich skeptisch, dass mir die RX60 von Beast zu windanfällig sind.
SCAMPI CICLI ZÜRICH (www.scampi.cc)
Aber ich war total überrascht. Im Wind sind sie fast so spurtreu wie die Enve 3.4.
Schnell, geiler Sound, steif und zum Schluss sogar noch super angenehm zum klettern.“
Worauf wir bei der Konstruktion geachtet haben
TOP 1 – MINIMIERUNG DER SEITENWINDANFÄLLIGKEIT
Je berechenbarer sich das Rad bei Änderungen der Windrichtung verhält und die dabei entstehenden Lenkkräfte auf ein Minimum reduziert, umso sicherer fühlt man sich auf ihm. Gerade auf schnellen Strecken möchte man von plötzlichem Seitenwind und Böen nicht überrascht werden. Im Worst Case kann der Fahrer seine aerodynamische Position nicht mehr halten und muss sich aufrichten, was mit hohen aerodynamischen Verlusten einhergeht. Aus diesem Grund war es für uns die größte Herausforderung und Priorität, das Handling des Laufrades auch bei schwierigen Windsituationen optimal zu gestallten.
Die Seitenwindanfälligkeit resultiert aus einer asymmetrischen Kraftverteilung, die bei Seitenwind auf das Vorderrad wirkt. Diese asymmetrische Krafteinwirkung erzeugt ein Moment um die Lenkachse, welche dem Fahrer sofort rückgemeldet wird. Durch eine Optimierung der Profilform kann diese Asymmetrie durch eine gleichmäßige Kraftverteilung des Seitenwindes auf die Felge minimiert werden. Dies wurde durch aufwendige CFD-Simulationen (Computational Fluid Dynamics) von unserem Aero-Partner iXent realisiert.
Besonders bei einem Seitenwind ab 8° spielen die RX60 ihre Stärke aus und übertreffen das ein oder andere bereits am Markt etablierte Felgenmodell bekannter Marken.
TOP 2 – GERINGER LUFTWIDERSTAND
Der Luftwiderstand ist die aerodynamische Kraft, die in Fahrtrichtung auf den Rennradfahrer trifft und ihn abbremst. Sie hängt von Geschwindigkeit sowie von der Angriffsfläche des Rennradfahrers und des Rennrads mit den darin verbauten Komponenten ab. Um diesen Luftwiderstand zu minimieren, muss die Angriffsfläche des Gesamtsystems minimiert werden.
Der Luftwiderstand nimmt in Abhängigkeit zur Geschwindigkeit exponentiell zu. Ab 15 km/h ist der Luftwiderstand die größte Kraft, die es zu überwinden gilt. Obwohl die Laufräder nur zu ungefähr 12 % zum gesamten Luftwiderstand beitragen, spielt das Verhalten des Laufrades eine bedeutende Rolle. Sie sind ausschlaggebend für den Segeleffekt und beeinflussen maßgeblich das Handling des Bikes bei externen Einflüssen wir Wind und Windböen, welche einen plötzlichen Lenkimpuls setzten. Wie die Grafik zeigt, stehen unsere RX60 Laufräder anderen Aerolaufrädern in nichts nach. Besonders bei ein Anströmwinkel ab 4 Grad zeigen sich die Vorteile unserer RX60 Felgen durch einen niedrigen Widerstandsbeiwert.
TOP 3 – DIE SACHE MIT DEM ROLLWIDERSTAND
Der Trend möglichst schmale Reifen mit hohen Luftdrücken zu fahren ist vorbei. Mittlerweile zeigen neuste Erkenntnisse, dass breitere Reifen den Rollwiderstand minimieren. Zudem bringen sie gute Fahreigenschaften wie Traktion und Komfort mit sich und können sich aufgrund ihres großen Volumens und der breiten Aufstandsfläche mit wenig Luftdruck fahren lassen, was wiederum zu einer höheren Pannensicherheit beiträgt.
Die Felgen der RX-Serie wurden daher zeitgemäß für eine Bereifung von 25 – 28 mm ausgelegt. Denn bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit bringt der niedrigere Rollwiderstand aufgrund des breiteren Reifens mehr Vorteile als die bessere Aerodynamik eines schmaleren Reifens.
RX und RR Felgen Serie – Verwirklicht in Kooperation mit iXent
Die iXent GmbH ist eine international angesehene und gefragte Entwicklungsfirma, die sich auf die Entwicklung von Leichtbaustrukturen durch verschiedene Branchen konzentriert und ihren Sitz in München hat. Der Schwerpunkt der Arbeit von iXent liegt im angewandten Leichtbau und insbesondere in der konstruktiven Auslegung und Fertigung von Faserverbundbauteilen und -systemen.
iXent ist in der Entwicklung von leichten Hochleistungsstrukturen sowohl in der internationalen Segelszene als auch in anderen Rennsportarten wie der Automobil, Bob-Schlitten und vielen weiteren bestens etabliert.
Einer der Höhepunkte in den Leistungen von iXent waren die AC33 und AC34 America’s Cup Siege des Oracle Team USA, bei denen die Geschäftsführer Christoph Erbelding und Thomas Hahn als Kernmitglieder des Teams maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung hatten.
Die Aerodynamik und Hydrodynamik ist ihre jüngste und zugleich älteste Leidenschaft. Bei der Arbeit im America’s Cup hatten sie wesentlichen Einfluss auf die innovativen Foiling-Systeme in AC34 und AC35. Die Zusammenarbeit mit Hal Younggreen und Len Imas, führende Experten für numerische Strömungsmechanik, brachten sie auf die Idee, ihr Wissen über Aero- und Hydrodynamik zu reaktivieren. Geschäftsführer Thomas Hahn hat während seiner Studienzeit mit Richard Eppler gearbeitet, einer der bekanntesten deutschen Aerodynamiker und bekannt für seine Auslegungen von Flügelprofilen von Flugzeugen. Somit war die Tragflächenentwicklung der natürliche Start für iXent und so expandierten sie folglich in CFD.
Bespiel für dieses Engagement ist das Daytona DOS, welches darauf ausgelegt ist, das schnellste Hydrofoil auf dem Markt zu sein. Mit der von Leopold Fricke entwickelten Profilserie (FLIX) schafft das Foil nicht nur diesen Anspruch, es ist zudem als einer der wenigen HydroFoils für die Olympischen Spiele im Zyklus 2020/2024 IKA-registriert.
Für Beast Components entwickelt iXent die aerodynamische Auslegung der gesamten RX und RR Felgen-Serie.
Mehr Informationen über unseren Partner iXent findest du hier!